ENOSIS

Konzeptstudie für die Umrüstung von Kläranlagen zu Kraftwerken unter regionalen Bedingungen in Ägypten

Projektlaufzeit: 2017 - 2019

Ziel dieses Projektes der Technischen Universität Berlin, in Zusammenarbeit mit der p2m berlin GmbH, ist die Verbreitung deutscher Umwelttechnologie zur energetisch optimierten Klärschlammbehandlung in zwei kommunalen Kläranlagen (in Giza und Mansoura) und die Etablierung von Best-Practice-Modellen, die die Verbreitung entsprechender Technologien fördern.

Dabei wird ein besonderer Schwerpunkt auf die Anwendbarkeit und Wirtschaftlichkeit der untersuchten Verfahren unter den lokalen Umweltbedingungen sowie der Gesetzgebung von Ägypten gelegt. Weiterhin steht die Schaffung von Strukturen zur Verbesserung der öffentlichen Daseinsvorsorge im Vordergrund, was die Verbreitung des Know-Hows für eine Konzeptentwicklung in Ägypten fördert. Dies soll in enger Kooperation mit deutschen Technologieanbietern erfolgen. Der Schwerpunkt ist dabei auf die Wissensvermittlung im Bereich nachhaltiger Technologien gelegt, die die Basis für die Entwicklung von angepassten Infrastrukturen bilden soll. Dabei wird der Fokus auf die energetische Nutzung der Klärschlämme gelegt. Das kann in biologischen Verfahren, wie z. B. die Faulung mit anschließender Gasnutzung, aber auch in thermischen Verfahren, wie z. B. Trocknung und Verbrennung erfolgen.

Die Erkenntnisse sollen in Zusammenarbeit mit den lokalen Projektpartnern gezielt in Beratungs- und Schulungsangebote einfließen.

 

Projektlaufzeit: 2017 - 2019

Projektbudget: 200.000 Euro

Die Abschlussworkshops des Projekts fanden in Zusammenarbeit mit der GWP in Kairo statt.

Am Projekt beteiligte Organisationen aus dem AQUANET:

TU Berlin, FG Umweltverfahrenstechnik

p2m berlin GmbH

 

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Gefördert im Rahmen der Exportinitiative Umweltschutz des Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU).